Mit KARE soll die Transformation zur Kreislaufwirtschaft als Chance genutzt werden, um Arbeitsprozesse in Unternehmen neu zu gestalten. Dabei stehen die Menschen im Mittelpunkt, weshalb KARE partizipativ unter Einbeziehung der Beschäftigten vorgeht. Interdisziplinäre Forscherteams mit technischen und arbeitswissenschaftlichen Kompetenzen, begleiten den Transformationsprozess – und schaffen so effiziente Arbeitsabläufe und -umgebungen, die sowohl Wohlergehen der Mitarbeitenden wie auch kreislauforientierte Prozesse begünstigen. Der Fokus auf eine menschengerechte Arbeitsgestaltung im Sinne der Verhältnisprävention zielt darauf ab, die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Menschen am Arbeitsplatz zu erhalten und zu fördern. Durch Aufklärung, Information und Schulung soll auch der Einzelne motiviert und befähigt werden, (Empowerment, Verhaltensprävention), nachhaltig und gesund zu arbeiten (Verhaltensprävention). Insgesamt soll die Arbeit sinnstiftend gestaltet werden, indem durch Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit gefördert werden. Dies ist für die Kunststoffindustrie von großer Bedeutung.
Die Kreislaufwirtschaft will Rohstoffverbräuche und Abfälle reduzieren und den Lebenszyklus von Materialien und Produkten verlängern, indem diese wiederverwendet, repariert, aufbereitet und recycelt werden. Diese grüne Transformation ist für die Kunststoffindustrie unabdingbar und wird insbesondere durch aktuelle und absehbare regulatorische Anforderungen wie den „EU Green Deal“ und den EU-Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft immer dringlicher. Allerdings ist Kreislaufwirtschaft sehr komplex und betrifft den gesamten Lebenszyklus bzw. die gesamte Wertschöpfungskette. Um diese Ziele für die Gesellschaft und die Wirtschaft zu erreichen, müssen nachhaltige Lösungen gefunden werden, die Mensch, Umwelt und Technologie in Form einer partizipativen Arbeitsgestaltung in den Mittelpunkt stellen.
Die Kreislaufwirtschaft will Rohstoffverbräuche und Abfälle reduzieren und den Lebenszyklus von Materialien und Produkten verlängern, indem diese wiederverwendet, repariert, aufbereitet und recycelt werden. Diese grüne Transformation ist für die Kunststoffindustrie unabdingbar und wird insbesondere durch aktuelle und absehbare regulatorische Anforderungen wie den „EU Green Deal“ und den EU-Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft immer dringlicher. Allerdings ist Kreislaufwirtschaft sehr komplex und betrifft den gesamten Lebenszyklus bzw. die gesamte Wertschöpfungskette. Um diese Ziele für die Gesellschaft und die Wirtschaft zu erreichen, müssen nachhaltige Lösungen gefunden werden, die Mensch, Umwelt und Technologie in Form einer partizipativen Arbeitsgestaltung in den Mittelpunkt stellen.
Rohstoffe
Produkt Design
Herstellung
Vertrieb
Verwendung, Reparatur, Wiederverwendung
Sammlung, Reverse Logistik
Abfallbehandlung
Restabfall
KARE bündelt Kompetenzen auf regionaler Ebene und fördert das Zusammenspiel von Recyclern und Kunststoffverarbeitern. Durch diese enge Zusammenarbeit sollen die Recycler in die Lage versetzt werden, hochwertige Rezyklate bedarfsgerecht zu produzieren und in vielfältigen und komplexen Anwendungen einzusetzen. Kunststoffverarbeiter wiederum können dadurch die CO2-Bilanz ihrer Produkte verbessern, Abfälle reduzieren und den Einsatz von Rezyklaten erhöhen. Die qualifizierte Umsetzung dieser Nachhaltigkeitsziele kann nur unter Einbeziehung aller Beschäftigten erreicht werden und erfordert eine verbesserte Arbeitsgestaltung. KARE möchte dafür Praxislösungen erarbeiten und einen langfristigen Wissenstransfer für Unternehmen, Universitäten und Hochschulen sicherstellen.
Attraktive und zukunftsorientierte Arbeitsbedingungen schaffen
Beschäftigte in die Gestaltung der Arbeitsumgebungen einbeziehen
Zusammenspiel aller beteiligten Stakeholder fördern
Bestehende Kompetenzen in der Region bündeln und vernetzen
Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung fördern
Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe begleiten und fördern
Konkrete Herausforderungen erarbeiten
Wissenstransfer langfristig über die Projektlaufzeit hinaus sichern
Die Transformation zur Kreislaufwirtschaft ist eine ganzheitliche Aufgabe, die keinen Unternehmensbereich unberührt lässt. Sie kann nur gelingen, wenn sie wirklich Teil der Unternehmensvision ist und in eine nachhaltige Strategie mündet. Das Engagement und die Unterstützung des Managements sind dabei wesentliche Erfolgsfaktoren. Die Transformation beruht auf vielen kleinen Schritten entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Unternehmen und benötigt die Unterstützung jedes einzelnen Mitarbeitenden. Die folgenden Beispiele zeigen, wo Kreislauffähigkeit berücksichtigt werden kann.
1 Einkauf
2 Entwicklung
3 Produktion
4 Marketing
und Vertrieb
Da die Transformation zur Kreislaufwirtschaft in den Unternehmen vor Ort stattfindet, werden im Rahmen von KARE sechs betriebliche Anwendungsszenarien in Unternehmen unter die Lupe genommen. Jedes Szenario beleuchtet einen anderen Aspekt der Kreislaufwirtschaft: Arbeitsgestalterische Aspekte der Prozessveränderungen durch die Kreislaufwirtschaft werden durch Demonstratoren umgesetzt.